Digitale Technologien und Computer-Algorithmen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch der Arztberuf ist von dieser rasanten digitalen Transformation betroffen. Insbesondere Erfolge auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) bieten bereits jetzt neue Chancen für die Patientenbehandlung. Neben allen Vorteilen bergen diese Technologien aber auch Risiken. Insbesondere das Thema Datenschutz stellt bei den benötigten großen Datenmengen eine bis dato noch nicht dagewesene ethische, moralische und rechtliche Herausforderung dar. Die neue Datenschutzverordnung verpflichtet zwar zur Transparenz, wenn beispielsweise Diagnosen durch KI-Algorithmen automatisiert gestellt werden sollen. Doch reicht das aus, um unsere informationelle Selbstbestimmung zu schützen? Oder braucht es neue Regulationen, vielleicht auch neue ethische und moralische Wertvorstellungen?
Im Rahmen der Veranstaltung „Digitale Medizin“ – ein Wahlfachtrack an der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg – werden wir gemeinsam mit dem Baden-Württembergischen Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Dr. Stefan Brink und dem Vorsitzendem der Heidelberg Ethikkomission Prof. Dr. Thomas Strowitzki über diese Themen diskutieren.
Für die Veranstaltung wurden 2 CME-Fortbildungspunkten bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg beantragt.
| Wann: | 31. Januar 2019 um 15:15 Uhr | |
| Wo: | Raum K1/2, Kommunikationszentrum, DKFZ, INF 280 |